Der am 1. Januar 1924 erschienene Roman "Hotel Savoy", des Autoren Joseph Roth, handelt von einem Heimkehrer, welcher auf seiner Heimreise die verschiedenen Schichten der Gesellschaft kennenlernt und dabei viel über die menschlichen Werte erfährt. Die Geschichte spielt in einem polnischen Städtchen nahe der russischen Grenze zur Zeit des Nachlebens der k.u.k Monarchie.
Das Buch handelt vor allem von den gesellschaftlichen Klassen während der Nachkriegszeit, womit der Autor dem Leser zeigen möchte, wie ungerecht und grauenhaft die Gesellschaft eigentlich ist und dass die Aktualität des Buches zeitlos ist.
In seinem ersten Kapitel beschreibt uns Joseph Roth die Situation des Hauptdarstellers Gabriel Dan und wie er im Hotel Savoy einzieht. Bereits hier erfährt man, wie schwer es die Heimkehrer hatten, welche an psychischen oder physischen Belastungen litten und ohne irgendwelche Mittel zurück in die normale Welt mussten. Gabriel beschreibt sich selbst als "den Soldaten, den Mörder, den fast Gemordeten, den Auferstandenen, den Gefasten, den Gefesselten, den Wanderer". Er musste zurück aus der Kriegsgefangenschaft als Arbeiter, Tagelöhner, Nachtwächter, Kofferträger und Bäckergehilfe arbeiten, ohne dabei viel verdient zu haben. Es zeigt, wie schwer es war, für die Armen und Mittellosen trotz harter Arbeit in der Nachkriegszeit ein anständiges Leben mit genügend Geld zu führen. Als starker Kontrast dazu und als Beispiel für die grosse Kluft zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten steht Gabriels Onkel, welcher ein erfolgreicher Geschäftsmann ist und wohlhabend mit seiner Familie in einem grossen Haus wohnt. (Im Gegensatz zu seinem Onkel hat Gabriel keine Familie mehr, da seine Eltern an Krankheit und Armut starben.) Durch das ganze Buch erfährt man immer wieder, wie schlecht es den Armen geht. Die schlechten Umstände in den obersten Stockwerken des Hotels halten Leute wie die Familie Santschin nicht davon ab, sich zusammen in ein winziges Zimmer zu quetschen und dort ihr letztes Geld auszugeben. Durch Santschins Tod erfährt man, wie sogar, nach dem Tod, die Gesellschaft nicht bereit ist, einen gleichberechtigt zu behandeln. "In dieser Stadt wurden die Toten den gleichen Weg geführt wie das Vieh." Überall ist die Spaltung zwischen Arm, Reich, Erfolgreich und von der Gunst anderer abhängig vorzufinden. Das Hotel Savoy ist dabei nur ein kleiner, trotzdem sehr starker Teil des Ganzen. Am deutlichsten prägt sich die Ungerechtigkeit der Gesellschaft im Innenleben des Hotels ab. Die Reichen der unteren 3 Stockwerke können ihr Leben in vollen Zügen geniessen und sitzen bei Jetti Kupfer an der Bar, um Geschäfte abzuschliessen, während sie den prostituierten Mädchen aus den oberen Stockwerken des Hotels zuschauen, wie diese verzweifelt versuchen, ihr letztes Geld vor dem Rausschmiss aus dem Hotel zu verdienen. Dabei existiert kein Mitleid oder Scham bei den Zuschauern, sondern nur Gleichgültigkeit und Befriedigung. Auch wenn diese Umstände heute nicht mehr ganz so offensichtlich zu erkennen sind, so kämpfen auch heute noch viele Menschen mit Armut und müssen ihr Leben dank der Gleichgültigkeit vieler nicht betroffener zur Seite schieben und sich ihrem grauenhaften Schicksal stellen. Ein Teil davon greift dabei auch heute noch auf Prostitution zurück, welche leider in vielen Ländern immer noch besteht.
Joseph Roth hat es geschafft, in seinem Roman die Probleme der Gesellschaft akkurat aufzuzeigen und uns veranschaulicht, dass diese, auch wenn sie aus einem anderen Jahrzehnt stammen, bedauerlicherweise immer noch zutreffend sind.
Das Buch handelt vor allem von den gesellschaftlichen Klassen während der Nachkriegszeit, womit der Autor dem Leser zeigen möchte, wie ungerecht und grauenhaft die Gesellschaft eigentlich ist und dass die Aktualität des Buches zeitlos ist.
In seinem ersten Kapitel beschreibt uns Joseph Roth die Situation des Hauptdarstellers Gabriel Dan und wie er im Hotel Savoy einzieht. Bereits hier erfährt man, wie schwer es die Heimkehrer hatten, welche an psychischen oder physischen Belastungen litten und ohne irgendwelche Mittel zurück in die normale Welt mussten. Gabriel beschreibt sich selbst als "den Soldaten, den Mörder, den fast Gemordeten, den Auferstandenen, den Gefasten, den Gefesselten, den Wanderer". Er musste zurück aus der Kriegsgefangenschaft als Arbeiter, Tagelöhner, Nachtwächter, Kofferträger und Bäckergehilfe arbeiten, ohne dabei viel verdient zu haben. Es zeigt, wie schwer es war, für die Armen und Mittellosen trotz harter Arbeit in der Nachkriegszeit ein anständiges Leben mit genügend Geld zu führen. Als starker Kontrast dazu und als Beispiel für die grosse Kluft zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten steht Gabriels Onkel, welcher ein erfolgreicher Geschäftsmann ist und wohlhabend mit seiner Familie in einem grossen Haus wohnt. (Im Gegensatz zu seinem Onkel hat Gabriel keine Familie mehr, da seine Eltern an Krankheit und Armut starben.) Durch das ganze Buch erfährt man immer wieder, wie schlecht es den Armen geht. Die schlechten Umstände in den obersten Stockwerken des Hotels halten Leute wie die Familie Santschin nicht davon ab, sich zusammen in ein winziges Zimmer zu quetschen und dort ihr letztes Geld auszugeben. Durch Santschins Tod erfährt man, wie sogar, nach dem Tod, die Gesellschaft nicht bereit ist, einen gleichberechtigt zu behandeln. "In dieser Stadt wurden die Toten den gleichen Weg geführt wie das Vieh." Überall ist die Spaltung zwischen Arm, Reich, Erfolgreich und von der Gunst anderer abhängig vorzufinden. Das Hotel Savoy ist dabei nur ein kleiner, trotzdem sehr starker Teil des Ganzen. Am deutlichsten prägt sich die Ungerechtigkeit der Gesellschaft im Innenleben des Hotels ab. Die Reichen der unteren 3 Stockwerke können ihr Leben in vollen Zügen geniessen und sitzen bei Jetti Kupfer an der Bar, um Geschäfte abzuschliessen, während sie den prostituierten Mädchen aus den oberen Stockwerken des Hotels zuschauen, wie diese verzweifelt versuchen, ihr letztes Geld vor dem Rausschmiss aus dem Hotel zu verdienen. Dabei existiert kein Mitleid oder Scham bei den Zuschauern, sondern nur Gleichgültigkeit und Befriedigung. Auch wenn diese Umstände heute nicht mehr ganz so offensichtlich zu erkennen sind, so kämpfen auch heute noch viele Menschen mit Armut und müssen ihr Leben dank der Gleichgültigkeit vieler nicht betroffener zur Seite schieben und sich ihrem grauenhaften Schicksal stellen. Ein Teil davon greift dabei auch heute noch auf Prostitution zurück, welche leider in vielen Ländern immer noch besteht.
Joseph Roth hat es geschafft, in seinem Roman die Probleme der Gesellschaft akkurat aufzuzeigen und uns veranschaulicht, dass diese, auch wenn sie aus einem anderen Jahrzehnt stammen, bedauerlicherweise immer noch zutreffend sind.